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Schule der Vielfalt

Der dreizügige Grundschulverbund Schulstraße wurde im Schuljahr 2011/12 gebildet. Er ist mit seinem im Zentrum Hildens gelegenen Hauptstandort (zweizügig) auf der Schulstraße und dem Teilstandort auf der Düsseldorfer Straße (einzügig) im Westen Hildens eine vielfältige Schule für Kinder mit ganz unterschiedlichen Lernvoraussetzungen.

Schule des gemeinsamen Lernens

Der Grundschulverbund ist eine Schule des Gemeinsamen Lernens, der Hauptstandort seit dem Schuljahr 1995/96 und der Teilstandort bereits seit dem Schuljahr 1988/89. An unserem Schulverbund arbeiten zwei SonderpädagogInnen, die in allen Jahrgangsstufen und Klassen fördern und beraten. Dies richtet sich sowohl an das einzelne Kind als auch an Eltern und die LehrerInnen und PädagogInnen, um eine Förderung möglichst flächendeckend und effektiv für das Kind zu erreichen. Hier ist es uns besonders wichtig, einen festen Rahmen zu schaffen, der Verlässlichkeit für das Kind und pädagogisches Personal bietet. In der Schuleingangsphase arbeitet zudem eine Sozialpädagogin, die die Kinder beim Schulstart besonders betreut, berät und auch den Übergang Kita/Grundschule begleitet.

Uns ist es wichtig, uns als Schulgemeinschaft gegenseitig zu stützen. Dies kann unserer Meinung nach am Besten gelingen, wenn die Gruppe möglichst gemischt ist und unterschiedliche Interessen, Begabungen und Bedarfe vertreten sind. Daher bemühen wir uns, die Klassen und Gruppen so zu gestalten, dass eine möglichst flächendeckende und gemischte Verteilung über die ganze Schule zu spüren ist. Ziel ist es, alle Schüler und Schülerinnen bestmöglich zu fordern und zu fördern.

Beide Standorte besuchen auch Kinder, die über keine bzw. sehr unzureichende Deutschkenntnisse verfügen. Diese Kinder werden in unterrichtsbegleitenden Strukturen im DaZ Unterricht mit der deutschen Sprache vertraut gemacht. Der sprachtheoretische Ansatz “learning by doing“ findet in der Praxis durch das Angebot kooperativer Lernsituationen im Alltag Anwendung. Ein Instrument selbstbestimmten Lernens ist die Portfolioarbeit. Die SchülerInnen lernen in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit und können dabei ihre individuellen Fähigkeiten und Erfahrungen einbringen und entwickeln.

Kindern mit besonderen Begabungen bietet das Projekt “Fördern und Fordern“ die Möglichkeit, individuelle Interessen thematisch zu bearbeiten.

Die Kinder werden gerade in der Schuleingangsphase von Teams während des Unterrichts betreut. Die einzelne Gruppe soll Zusammenhalt erfahren, aber ebenso ist es wichtig, offene Phasen anzubieten, in denen sich die Gruppen interessenorientiert vermischen können und sollen.

Bildungspartnerschaft zwischen Schule und Eltern

Der pädagogische Anspruch, das Kind als Ganzes zu sehen und es somit bestmöglich unterstützen zu können, kann so auf unterschiedliche Schultern verteilt und von verschiedenen Professionen (LehrerInnen, Sonderpädagoginnen, Sozialpädagogin, Erzieherinnen….) gemeinsam geleistet werden.

Der hierfür notwendige Austausch und die Beratung sind im System mit festen Besprechungszeiten und Austauschritualen verankert.

Die Arbeit mit Kindern kann niemals erfolgreich sein, wenn nicht alle Beteiligten eine Einheit bilden und gemeinsam auf ein Ziel steuern. Deshalb ist uns eine Bildungspartnerschaft mit den Eltern ein großes Anliegen. Es besteht ein reger Austausch zwischen Schule und Eltern – in bezug auf das einzelne Kind sowie auch auf das Schulleben.

Der tägliche Austausch erfolgt in allen Klassen der Schule über das schulinterne Mitteilungsheft. Dies dient als Kommunikationsinstrument zwischen Eltern und LehrerInnen/ErzeiherInnen über das Kind. Somit werden alle Beteiligten gleichermaßen in die Verantwortung genommen. Das Kind trägt jeden Tag eine Notiz zum Tag ein, Eltern und Schule können hier ebenso Informationen austauschen, Termine vereinbaren, Rückfragen stellen oder ähnliches.

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