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Sportorientierung

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Bewegung ist das Tor zum Lernen. Durch Bewegung begreifen Kinder im wahrsten Sinn des Wortes ihre Umwelt und sammeln wertvolle Erfahrungen. In einer bewegungsarmen Umwelt brauchen Kinder möglichst viele Freiräume und Anlässe, um Bewegungs- und Lernerfahrungen zu sammeln. Bewegung und Lernen stehen in einem unmittelbaren Zusammenhang und Kinder, die  sich nicht rückwärts bewegen oder ihr Gleichgewicht halten können, erzielen auch schlechte Lernergebnisse.
Diese Einsicht hat uns schon vor Jahren bewogen die Bewegungserziehung als einen Mittelpunkt unseres  pädagogischen Wirkens anzusehen.

Neben vielfältiger Bewegung in den Hofpausen, in außerunterrichtlichen Angeboten und im Schulalltag stand vor allem die tägliche Sportstunde im Zentrum unserer Überlegungen.

Vier Jahre lang durfte unsere Schule an einem Projekt der Landesregierung zur Umsetzung der täglichen Sportstunde teilnehmen und wurde dabei von der Universität Dortmund wissenschaftlich begleitet.

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Die Ergebnisse im Hinblick auf die Bildung der Gesamtpersönlichkeit durch täglichen Sportunterricht waren sehr ermutigend. Die Kinder erzielten nicht unbedingt bessere Sportergebnisse, waren aber weniger aggressiv, weniger übergewichtig, zeigten ein gut entwickeltes Sozialverhalten und hatten organisatorische Maßnahmen wie Aufstellen, in der Gruppe gehen und Umkleiden viel stärker verinnerlicht.

Die Auswirkungen auf den allgemeinen Unterricht waren so deutlich spürbar, dass sowohl das Lehrerkollegium als auch die Elternschaft ein klares Votum für die Fortsetzung der täglichen Sportstunde abgab. Nach einem Beschluss der Schulkonferenz aus dem Jahr 2008 versuchen wir weiterhin in jeder Klasse eine tägliche Sportstunde durchzuführen. Dabei sind wir jedoch abhängig von der aktuellen Lehrerbesetzung, schaffen es aber regelmäßig in jeder Klasse vier Unterrichtsstunden abzusichern.

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