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Besonderheiten der Schule / Schulprofil

Wir verstehen uns als ein Teil des Sozialraumes in der Hildener Innenstadt und im Hildener Westen und somit Teil einer Stadtteilpartnerschaft. Dies zeigt sich in unserem Bemühen um Kooperation und Zusammenarbeit über den Schulhof hinaus. Sowohl örtlich als auch inhaltlich möchten wir den Kindern ihr Lebensumfeld nahebringen.

Unserem Ziel, die Kinder auf ihrem Lebens- und Lernweg zu unterstützen, können wir so ganzheitlich und mit großer Unterstützung besser gerecht werden.


Projekte

Fächerübergreifende Projekte:

An unserer Schule legen wir großen Wert auf gemeinsame Projektarbeit sowohl schulintern als auch mit unseren Kooperationspartnern.

Projekte können innerhalb der Klasse, jahrgangsübergreifend oder mit allen Klassen der Schule stattfinden. Sie können in Form von Projekttagen oder als Projektwoche stattfinden.

Folgende Projekte werden an unserer Schule regelmäßig angeboten:

Jährliche Projekttage:

  • Laternenbasteln
  • Sportfest
  • Vorlesetag
  • Autorenlesung

Projektwochen:

  • Weihnachten (alle 2 Jahre)
  • themenbezogen gestaltete Projektwoche wie z. B. Zirkus, Trommelzauber, Musical    (alle 2 Jahre)
  • „Mein Körper gehört mir“ (alle 2 Jahre)

Dazu kommen sachbezogene Projekte im Rahmen des Sachunterrichts, wie z. B. zur Kartoffel, Ernährungsführerschein, Fahrradtraining.

Einschulungsfahrplan

Der Arbeitskreis Grundschule – KITA hat einen so genannten „Einschulungsfahrplan“ entwickelt. Das letzte Kindergartenjahr wird demnach als Begegnungsjahr für die Vorschulkinder gestaltet. Im „Einschulungsfahrplan“ sind Besuche der Kinder in der Schule, gegenseitige Besuche von Erzieherinnen und Lehrerinnen in der jeweils anderen Einrichtung und Informationsaustausch zwischen den Einrichtungen und mit den Eltern vorgesehen.

Neben diagnostischen Verfahren wird den Kindern, bei denen im Vorfeld noch Förderbedarfe vermutet werden, ab Februar einmal in der Woche 45 Minuten der Besuch einer Fördergruppe in der Schule angeboten.

Zwischen den Sommerferien und den Herbstferien vor der Schulanmeldung werden die „Vorschulkinder mit ihren Erzieherinnen zu einer Schnupperstunde in die Schule eingeladen.

Im September finden ein Informationsabend sowie ein Tag der offenen Tür statt.

Im Rahmen der Schulanmeldung findet neben dem persönlichen Gespräch zwischen Schulleitung, Eltern und Kind ein Einschulungsscreening statt:

kommunikative Fähigkeiten, logisches Denken, Alltagswissen, Selbstzeichentest

Module des Einschulungskalenders

Es gibt 3 Begegnungsmodule für alle zukünftigen Schulkinder. Diese finden in der zukünftigen Schule statt.

Begegnungsmodul 1:

Alle Kinder werden an einem Nachmittag/bzw. in den Mittagsstunden zu einer „Spielstunde“ eingeladen. Hintergrund dieser Stunde ist es, in Kleingruppen zu je 10-12 Kindern anhand diagnostisch ausgerichteter Aufgaben die systematische Beobachtung zu ermöglichen. Die Beobachtungsbögen werden ausgewertet, ggf. werden Förderempfehlungen für die weitere Arbeit bis zum Schuleintritt an die Kitas bzw. Eltern gegeben.

Begegnungsmodul 2:

„Klettern, Laufen, Springen“ – ein Besuch in der Sporthalle

Begegnungsmodul 3:

Wir laden alle Kinder zu einer Kennenlern- und Spielestunde  gemeinsam mit den „Großen“ (Patenklasse) ein. Es wird versucht, diese Stunde bereits in den zukünftigen Klassengemeinschaften mit den jeweiligen Klassenlehrerinnen abzuhalten.

Präventive vorschulische Förderung

Kinder mit vermuteten erhöhten Förderbedarfen erhalten einmal pro Woche, einstündig eine Förderung kognitiver, lebenspraktischer und sozial-emotionaler Fähigkeiten. Großer Wert wird auf die Sprachförderung gelegt. Beratung hinsichtlich weiterer Fördermöglichkeiten bis zum Schulbeginn wird den Eltern angeboten.

Die Kinder der Vorschulgruppe werden während des ersten Schulhalbjahres weiterhin einmal wöchentlich von der Kursleiterin betreut und begleitet.

Wenn die zukünftigen Klassenlehrerinnen bekannt sind, nehmen diese die einzelnen Begegnungstermine zwischen KITA und Schule wahr:

  • Lehrerinnen besuchen einen Erzählkreis der Vorschulkinder in der KITA
  • Erzieherinnen hospitieren im laufenden 1. Schuljahr
  • Regelmäßige Konferenzen unter Beteiligung der Erzieherinnen der Kitas und Lehrerinnen der Schule
  • Eltern werden von Beginn an in die Maßnahmen, die den Kindern den Übergang von der Kita in die Schule erleichtern sollen, eingebunden:
    • Allgemeiner Informationsabend vor der Anmeldung
    • Persönliche Gespräche mit den Eltern bei der Anmeldung und nach Vereinbarung
    • Beratungsgespräche mit LehrerInnen bzw. den Sonderpädagoginnen sowie der Sozialpädagogin

Kinder mit besonderen Begabungen (Förder-Forder-Projekt)

In Kooperation mit dem Familienzentrum „Die Arche“ findet seit 2012 regelmäßig ein Arbeitskreis „Besondere Begabung“ statt, in dem das „Forder-Förder-Projekt“ mit Unterstützung des LIF Münster durch Frau Kaiser-Haas wissenschaftlich begleitet wurde. An unserer Schule erfolgt eine praktische Umsetzung seit dem Sommer 2013.

Bei dem FFP (Forder-Förder-Projekt) werden die Begabungen und Interessen der Kinder entdeckt und herausgefordert. Ziele sind die Förderung und das Trainieren von Strategien zum selbstgesteuerten Lernen. Den Kindern werden Lern- und Arbeitsstrategien zur Informationsverarbeitung, Selbststeuerung und Leistungsmotivierung vermittelt.

An dem Projekt nehmen je Standort 6 bzw. 7 Kinder der Klassenstufen 2 bis 4 teil. Zwei LehrerInnen begleiten sie über ein Schuljahr parallel zum Regelunterricht zwei bis drei Stunden wöchentlich. Hier werden sie angeleitet und unterstützt, sich mit ihrem selbstgewählten Thema intensiv auseinander zu setzen, um es dann als Vortrag anderen zu präsentieren. Seit 2014 steht den SchülerInnen das Lerntagebuch des ICBF Universität Münster: Forder-Förder-Projekt zur Verfügung, welches ihnen hilft, die eigenen Arbeitsschritte zu planen, aufzuschreiben und zu kontrollieren.

Das FFP (Forder-Förder-Projekt) wird in mehreren Phasen durchgeführt.

In Phase I werden SchülerInnen mit besonderen Begabungen und Interessen ausgewählt. Diese Auswahl wird durch die KlassenlehrerInnen und „ProjektlehrerInnen“ getroffen. Material zur Diagnose wie z.B. Interessenfragebögen, Kreativtestungen steht den ProjektlehrerInnen zur Verfügung.

In Phase II wählen die Kinder ein Thema ihres Interesses aus, mit dem sie sich ein Jahr beschäftigen.

In Phase III suchen die Kinder Literatur in Büchereien, dem Internet und Filmen.

In Phase IV erstellen die Kinder ihre Expertenarbeit nach den Regeln wissenschaftlichen Schreibens.

In Phase V wird der Expertenvortrag vorbereitet und auf der Expertentagung vor Publikum gehalten.

Phase VI dient der Reflexion und Evaluation.

Während des Jahres finden 2 bzw. 3 Elternabende statt, auf denen die Eltern über das FFP, den Ablauf und die Unterstützungsmöglichkeiten ihrerseits informiert werden.

Das Projekt steht unter dem Motto:

„In jedem steckt etwas Kostbares“ (Romano Guardini)

Musisch/ kultureller Schwerpunkt

Durch die finanzielle Unterstützung der Wolfgang Hamann Stiftung konnten wir im Schuljahr 2017/18 eine „Trommelreise“ an unserer Schule durchführen. Das interaktive Programm führte die Kinder trommelnd, singend und tanzend um die Welt. Der Fokus des Programms war, Kinder in ihrem Selbstwertgefühl zu stärken und die Entdeckung neuer Möglichkeiten und Talente zu fördern. Trommeln ist eine elementare physische wie geistige Erfahrung, die das Körper- und Selbstwertgefühl ebenso stark fördert wie die Kreativität und die Bewegungskoordination. In diesem Projekt lag der Schwerpunkt auf der Integration und Inklusion aller Beteiligten. Dieses Projekt begeisterte Kinder, LehrerInnen und Eltern gleichermaßen, es erwuchs der Wunsch eines musisch, kulturellen Schwerpunktes an unserer Schule.

 

Im Schuljahr 2018/19 wurde wieder durch die Unterstützung der Wolfgang Hamann Stiftung ein gemeinsames musikalisches Projekt des Grundschulverbundes Schulstraße mit der Musikschule Hilden durchgeführt: „Tuishi pamoja“, ein Musical für Kinder.

Während des gesamten Schuljahres 2018/19 werden alle 231 SchülerInnen wöchentlich von einer musikalischen Fachkraft der Musikschule in ihren individuellen Kompetenzen gestärkt. Musik fördert die Entwicklung sozialer Kompetenz, die Bewegungskoordination, die Konzentrationsfähigkeit, das Selbstwertgefühl sowie die Kreativität. Gemeinsam musizieren verbindet Personen und Gruppen zu einer gesellschaftlichen und kulturellen Einheit, jeder nach seinen Möglichkeiten.

 

Neben der Kooperation mit der Musikschule schlossen wir im Schuljahr 2017/18 einen Kooperationsvertrag mit dem Schauspielhaus Düsseldorf. Viele unserer SchülerInnen haben keine Gelegenheit mehr ein Theater kennenzulernen. Innerhalb von drei Jahren werden alle SchülerInnen die ganze Bandbreite von Theater erfahren: Klassiker, Schauspiel, Jugendstück. Jede Klasse vereinbart im Laufe des Schuljahres zwei Theatertermine entweder im Schauspielhaus oder im Kinder- und Jugendtheater Münsterstraße. Jede Lehrerin wählt hier selbst aus, welche Theaterstücke für ihre Klasse pädagogisch sinnvoll sind. Im Rahmen der OGS werden in den Ferien weiterhin Projekte gemeinsam mit dem Team des Schauspielhauses geplant. Die Kooperation umfasst auch eine theaterpädagogische Vor- oder Nachbereitung der Stücke. Bühnenführungen sind ebenfalls möglich.

Sprachunterricht für "Seiteneinsteiger"

Der Sprachunterricht für Kinder ohne Deutschkenntnisse ist fester Bestandteil im Fächerkanon der Stundenplangestaltung. Er findet sowohl in Form äußerer Differenzierungsmaßnahmen als auch durch binnendifferenzierte Angebote während des Klassenunterrichts statt. Die Intensität und Häufigkeit der Förderung in Gruppen der äußeren Differenzierung hängen in hohem Maße von der aktuellen Lehreversorgung ab.

Zu den zentralen Aufgaben des Sprachunterrichts gehören neben der Entwicklung und Förderung der Sprachkompetenz auch die Förderung der sozialen Kompetenz. Im Kontakt mit den Kindern der Klasse werden Sprachbarrieren abgebaut und die Entwicklung der neuen Sprache in einen kommunikativen Zusammenhang gestellt. Aus diesem Grund wird der Besuch der OGS/VGS ausdrücklich empfohlen.

Die individuelle, intensive Förderung des einzelnen Kindes steht als wichtiger Baustein zum Erlernen der deutschen Sprache im Fokus der Planung des Unterrichts für Kinder ohne bzw. mit wenigen Deutschkenntnissen.

 

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